Landesweiter SSD-Tag des Jungendrotkreuz in Nottuln
7. Platz von 16 Gruppen Der SSD des Evangelisches Gymnasiums Lippstadt freut sich über das gute Ergebnis beim der aller ersten Teilnahme eines sehr jungen SSD-Teams. Als jüngstes und zahlenmäßig kleinstes Team zeigten die SSDler ihr Können bei verschiedenen Erste-Hilfe-Situationen.
Am Samstag haben
unsere SchulsanitäterInnen Alexandra Klein, Zoé Boneberger und Jonah Fernholz am landesweiten Wettbewerb der Schulsanitäter unter dem Motto „Computerspiele“ teilgenommen. Bei ihrer ersten Station mussten zunächst drei Personen aus dem Computerspiel Sims versorgt werden, die eine eigene Sprache sprachen. Schnell hatte sich unser Team auf die drei Sims-Frauen aufgeteilt.
Die Fingerverletzung
wurde von Zoe schnell gefunden und versorgt, die hyperventilierende Frau wurde von Alex beruhigt und Patientin mit Bauchschmerzen mit einer Decke gewärmt und mit dem Spiel Schnick-Schnack- Schnuck geschickt abgelenkt. So verflog die Wartezeit bis zum Eintreffen des „Einsatzwagens“ im Flug. Weiter ging es dann zu einem gestürzten und
bewußtlosen Radfahrer
und einer am Kopf verletzten, sehr renitenten Passantin. Auch hier teilten unsere drei SchülerInnen sich schnell auf, sprachen ihre Maßnahmen untereinander ab und unterstützten sich gegenseitig. Bei der dritten Station gab es mehrere Herausforderungen.
In einem Computerspiel spieh ein Drache Feuer
und eine Spielfigur wurde davon an ihren Händen verletzt. Das wurde von einer zweiten Mitspielerin beobachtet und löste wüste Beschimpfungen und Beleidigungen aus. Diese Person zu beruhigen erwies sich als echte Herausforderung. Gleichzeitig erlitten zwei weitere Mädchen einen Beinbruch, als sie von vom Minecroftwürfel stürzten. Mit drei Helfern stellte dieses Fallbeispiel eine kaum zu bewältigende Situation dar, aber unsere drei SchulsanitäterInnen versuchten die aufsässige Person so gut es ging zu beruhigen und kümmern sich richtigerweise um die am meisten hilfsbedürftigen Personen.
Die Aufgabe, einen Teamchef zu haben
gelang jedoch nicht so ganz, da die Teamarbeit unserer Kleingruppe eigentlich keinen „Teamchef als Koordinator“ benötigte. Bei der letzten Erste-Hilfe-Station erwartete unsere Gruppe dann eine Patientin mit Polytrauma, die durch ein Pferd im Brustbereich getreten wurde und mit einer Kopfwunde auf dem Boden lag. Eine Beobachterin dieser Situation gerat in Panik und hyperventilierte. Auch hier gigab bt es wieder eine recht positive die Rückmeldung 'für eine 6. Klasse und eine so kleine Gruppe', die übrigen Gruppen hatten 5 bis 6 Schulsanitäter,
'habt ihr eine richtig gute Patientenversorgung gezeigt'.
Auch bei den Spiel- und Kreativstationen zeigte sich der gute Teamgeist und das Kooperationsvermögen unserer Kleingruppe. So konnten unsere SchulsanitäterInnen bei ihrer ersten Teilnahme an einem landesweiten Wettbewerb mit dem 7. Platz in der Gesamtwertung ein wirklich gutes Ergebnis mit nach Hause bringen.
[S. Reichel, Evangelisches Gymnasium Lippstadt]