Innenminister dankt den Helferinnen und Helfern
Im Zuge des Hochwassers im Sommer 2021 in der Eifel sowie am Nordwestrand des Sauerlands wurden Katastrophenschutzeinheiten aus vielen Teilen unseres Landes zur Hilfsleistung alarmiert – so auch Komponenten aus dem Kreis Soest. Vielfach im Verbund mit Kräften von anderen „Blaulichtern“ haben sich insgesamt 93 Helferinnen und Helfer des DRK aus dem Kreis Soest an 7 Einsatzorten den verschiedenen Aufgaben gestellt. Sie waren in der Summe 3017 Stunden im Einsatz.
Der Betreuungsdienst bildete dabei die zahlenmäßig größte Gruppe. In Westfalen sowie in der Eifel waren Behelfsunterkünfte einzurichten, die Bevölkerung zu versorgen und ihr auch darüber hinaus beizustehen. In die Versorgung einbezogen waren auch die Einsatzkräfte der anderen Fachdienste.
Am Rand des Sauerlandes wurden Gruppen des Sanitätsdienstes tätig zur Gefahrenabwehr und medizinischen Absicherung der Feuerwehr während ihrer Einsätze.
Aktiviert wurde auch die Personenauskunftsstelle Westfalen. In einem „Callcenter“ in Münster standen während 2 Schichten 9 DRK-Frauen und -Männer aus Soest besorgten Angehörigen und Anderen mit Auskünften zum Verbleib von Personen zur Verfügung.
Innenminister Herbert Reul bedankte sich nun bei den Aktiven mit einer Einsatzmedaille und einer Urkunde.
Gerne hätte die Kreisrotkreuzleitung alle Beteiligten gemeinsam eingeladen und Übergabe in einem großen Rahmen vorgenommen. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens hat man sich jedoch zu einer dezentralen Ehrung in den jeweiligen Ortsvereinen entschlossen.
Kreisrotkreuzleiter Sven Wiese schließt sich dem Dank des Ministers an. ,,Durch die Ereignisse der Hochwasserkatastrophe, der Corona- und der gegenwärtigen Ukrainekrise zeigt sich wieder deutlich, wie leistungsstark unser DRK im Kreis Soest ist. Das macht mich sehr stolz. Ehrenamt ist keine Arbeit, die nicht bezahlt wird - Ehrenamt ist Arbeit, die unbezahlbar ist!“