10 Jahre Kreisverband Lippstadt-Hellweg
Der Kreisverband blickt kurz zurück, vor allem aber in die Zukunft.
Der damalige DRK-Kreisverband Lippstadt musste im Jahr 2006 musste Insolvenz anmelden. Das war für die Ortsvereine, ihre fördernden und aktiven Mitglieder zunächst einmal eine sehr unangenehme, bestürzende Nachricht.
Schnell waren sich die Leitungs- und Führungskräfte der 4 Ortsvereine einig, die bewährte DRK-Arbeit fortzusetzen. Die Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Thomas (Erwitte), Josef H. Meyer (Geseke), Dr. Harald Briese (Lippstadt) und Rolf Gockel (Rüthen) setzten sich zusammen, um eine realisierbare Perspektive zu finden. Am 22. 05. 2007 kamen in Erwitte 12 Initiatoren zusammen, einen eigenen neuen Kreisverbandes „Lippstadt-Hellweg e. V.“ zu gründen.
Die Verantwortung im neuen Kreisverbandsvorstand übernahmen ausschließlich Rotkreuzleute, die schon mehrjährig in ihren Ortsvereinen verantwortlich und erfolgreich tätig gewesen waren. Wichtig war allen, sich auf die Geschäftsfelder und die Arbeitsbereiche zu beschränken, die durch die ehrenamtlich tätigen Leitungs- und Einsatzkräfte sowie vor dem Hintergrund der Finanzlage auch beherrschbar waren. Weil aber trotz hoher Motivation nicht alles durch ehrenamtliches Personal allein geleistet werden kann, wurde eine hauptamtliche Stelle eingerichtet. Klaus Bartelsmeier erledigte die Arbeit in der kleinen Geschäftsstelle und war darüber hinaus der „Mann für alle Fälle“, die durch ehrenamtliche Kräfte nicht zu bewältigen waren.
Nachdem der damalige Kreisverband Soest im Jahr 2010 ebenfalls den Geschäftsbetrieb einstellen musste, entschlossen sich die 8 Ortsvereine aus dem Westkreis, dem Kreisverband Lippstadt-Hellweg beizutreten. Alle Leitungspositionen sind mit Personen besetzt, die sich in mehrjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit auch in ihrem jeweiligen Ortsverein bewährt haben.
„Wir tun das, was wir tun können“ ist das Motto nach dem auch künftig verfahren werden soll. Auf Geschäftsbereiche, die mit nicht überschaubaren personellen oder wirtschaftlichen Unwägbarkeiten verbunden sind, wird auch auf absehbare Zeit verzichtet. Annähernd 9000 Fördermitglieder unterstützen die Arbeit der fast 1000 aktiven Mitglieder. Der Kreisverband unterstützt und fördert die Arbeit in den Ortsvereinen.
„Damit wir auch künftig den Aufgaben aus Liebe zum Menschen erfüllen sein können, brauchen wir mehr Mitmacherinnen und Mitmacher, das heißt Frauen und Männer, die unsere Ziele; unsere Aufgaben als Fördermitglieder mittragen und andere, die ihre Zeit spenden und sich in den verschiedenen Diensten aktiv einbringen“.